Conrad Veidt – My Life

präsentiert von Filmmuseum München Online (FMO), Vereinigte Staaten 2019

Nicht verfügbar
Filmmuseum München Online (FMO) hat seinen Betrieb nach der Kinoschließung am 14. März 2020 am 10. April 2020 aufgenommen. Wie im Kino werden kuratierte Filmreihen mit ergänzenden Texten angeboten. Alle Filme sind jeweils nur ein paar Tage lang zu sehen. Eine ständige Reihe zeigt Restaurierungen des Filmmuseums - Klassiker oder auch unbekannte Stummfilme, die mit neuen Musikbegleitungen von namhaften Musiker*innen eingespielt wurden. Jede Reihe wird mit einem eigenen Trailer angekündigt. Bisherige Retrospektiven wurden neben Mark Rappaport den Autorenfilmern Klaus Wyborny, Wolf-Eckhart Bühler und Radu Gabrea gewidmet. Zusätzlich gab es "Werner Herzog Filmstunden" und im Mai eine Hommage an Rainer Werner Fassbinder zu seinem 75. Geburtstag. Das erste Live-Streaming-Event wird der Kurzfilmabend "Zuschauerkino" am Donnerstag, 10. Dezember 2020 sein, bei dem die Filmemacher*innen sich und ihre Filme persönlich vorstellen werden und das Publikum im Chat zu einem Gespräch zusammenfinden kann. Der Zugang zu FMO ist kostenfrei und weltweit möglich. Das Online-Programm wurde auch nach der Kinoöffnung fortgeführt und wird nun teilweise parallel zum Kinoprogramm im Saal angeboten. Zur Zeit wechseln sich Filme der Reihe "Restaurierungen" mit der Retrospektive zu den frühen Filmen von Werner Schroeter ab. vimeo.com/filmmuseummuenchen ZUM FILM: Was bleibt von einem Filmstar mit über 100 Filmen? Bei Conrad Veidt sind es die Eckpunkte seiner Karriere: 1920 der somnambule Cesare in DAS CABINET DES DR. CALIGARI, 1942 der Nazimajor Strasser in CASABLANCA. Was hat sich davor und dazwischen abgespielt? 1933 Emigration aus Nazideutschland, Hauptdarsteller in englischen Tonfilmen, darunter JEW SÜSS von 1934 – Vorlage für Goebbels antisemitischen Hetzfilm JUD SÜSS von 1940? In Conrad Veidts Leinwandleben öffnet Mark Rappaport ein Geflecht von Verbindungen zur Filmbranche in Deutschland und zu den Exilanten in Hollywood. „Warner Brothers was a safe heaven for refugees.“ Elegant, kultiviert und seinen deutschen Akzent forcierend spielt Conrad Veidt den Gentleman-Nazi in Uniform. Und er singt: "Come home, my love, come home, dear love, come home." (Martina Müller) Im Verleih des Filmmuseum München
61 Min.
HD
Ab 18 Jahren
Sprache:
Englisch

Weitere Informationen

Drehbuch:

Mark Rappaport

Originaltitel:

Conrad Veidt – My Life

Originalsprache:

Englisch

Format:

16:9 HD, Farbe

Altersfreigabe:

Ab 18 Jahren

Sprache:

Englisch