VERFÜGBAR VON 5.9. BIS 2.10.
Sam Kelly, ein Aborigine mittleren Alters, arbeitet für den freundlichen Prediger Fred Smith. Als der herrische Harry Marsh von der Westfront zurückkehrt und eine Rinderfarm übernimmt, soll Sam mit seiner Frau und seiner Tochter einen Vorposten renovieren. Doch Harry entpuppt sich als verbitterter Mann, seine Beziehung zu Sam eskaliert schnell. Während einer heftigen Schießerei muss Sam Harry schließlich töten, um sein eigenes Leben zu retten. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als mit seiner schwangeren Frau in das lebensfeindliche Outback zu fliehen. Eine von Sergeant Fletcher geleitete Gruppe versucht die beiden hier aufzuspüren, doch dem erfahrenen Buschmann Sam gelingt es immer wieder, seine Fährte zu verwischen. Als die Gesundheit seiner schwangeren Frau in Gefahr ist, gibt Sam jedoch auf. Als ihm der Prozess gemacht wird, kommt die Wahrheit über Harrys Tod ans Licht ...
»Selten gibt es Filme, die so wichtig und schmerzvoll sind, dass man sie am liebsten zum Pflichtprogramm ernennen würde. SWEET COUNTRY ist nicht nur eine wichtige Lektion in Geschichte, sondern eine Mahnung, zu welcher Barbarei der Hass auf das Andere führt. « Die ZEIT
»Intensive, aufwühlende Aufarbeitung der Vergehen der australischen Kolonialgeschichte in Form eines historischen Westerns. Der mit spektakulären Bildern aufwartende Film vermittelt mit großer Sensibilität die Leiden der bis in die 1930er-Jahre praktisch rechtlosen Ureinwohner und erweist ihnen auch in seiner an orale Traditionen angelehnten Erzählweise Respekt.« Film Dienst
REGIENOTIZ VON WARWICK THORNTON:
SWEET COUNTRY spielt in Zentralaustralien, wo sowohl ich, als auch Drehbuchautor David Tranter aufgewachsen sind. Wir kommen beide aus der gleichen Stadt und ich kenne ihn schon fast mein ganzes Leben. Mein Stamm der Kaytej grenzt an das Gebiet von Davids Stamm, den Alyawarra, an. Als David mit seinem wunderbaren Drehbuch zu mir kam, lose basierend auf den Erzählungen seines Großvaters, konnte ich sofort daran anknüpfen und mir wurde klar, dass dieses Drehbuch auch viel von mir enthält.
Unsere Familien durchlebten zahlreiche ähnliche Dinge und als wir heranwuchsen, hörten wir viel von diesen historischen Begebenheiten. In den 1920er Jahren waren wir indigenen Australier nicht im eigentlichen Sinne Sklaven, aber wir arbeiteten ohne Bezahlung oder nur gegen Lebensmittel, gesetzlich legitimiert wurde dies vom Native Affairs Act. Diese Familiengeschichten sind also auch mein Erbe – ein persönlicher Teil dieser großen Geschichte, die zu uns allen gehört.
VERFÜGBAR VON 5.9. BIS 2.10.
Sam Kelly, ein Aborigine mittleren Alters, arbeitet für den freundlichen Prediger Fred Smith. Als der herrische Harry Marsh von der Westfront zurückkehrt und eine Rinderfarm übernimmt, soll Sam mit seiner Frau und seiner Tochter einen Vorposten renovieren. Doch Harry entpuppt sich als verbitterter Mann, seine Beziehung zu Sam eskaliert schnell. Während einer heftigen Schießerei muss Sam Harry schließlich töten, um sein eigenes Leben zu retten. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als mit seiner schwangeren Frau in das lebensfeindliche Outback zu fliehen. Eine von Sergeant Fletcher geleitete Gruppe versucht die beiden hier aufzuspüren, doch dem erfahrenen Buschmann Sam gelingt es immer wieder, seine Fährte zu verwischen. Als die Gesundheit seiner schwangeren Frau in Gefahr ist, gibt Sam jedoch auf. Als ihm der Prozess gemacht wird, kommt die Wahrheit über Harrys Tod ans Licht ...
»Selten gibt es Filme, die so wichtig und schmerzvoll sind, dass man sie am liebsten zum Pflichtprogramm ernennen würde. SWEET COUNTRY ist nicht nur eine wichtige Lektion in Geschichte, sondern eine Mahnung, zu welcher Barbarei der Hass auf das Andere führt. « Die ZEIT
»Intensive, aufwühlende Aufarbeitung der Vergehen der australischen Kolonialgeschichte in Form eines historischen Westerns. Der mit spektakulären Bildern aufwartende Film vermittelt mit großer Sensibilität die Leiden der bis in die 1930er-Jahre praktisch rechtlosen Ureinwohner und erweist ihnen auch in seiner an orale Traditionen angelehnten Erzählweise Respekt.« Film Dienst
REGIENOTIZ VON WARWICK THORNTON:
SWEET COUNTRY spielt in Zentralaustralien, wo sowohl ich, als auch Drehbuchautor David Tranter aufgewachsen sind. Wir kommen beide aus der gleichen Stadt und ich kenne ihn schon fast mein ganzes Leben. Mein Stamm der Kaytej grenzt an das Gebiet von Davids Stamm, den Alyawarra, an. Als David mit seinem wunderbaren Drehbuch zu mir kam, lose basierend auf den Erzählungen seines Großvaters, konnte ich sofort daran anknüpfen und mir wurde klar, dass dieses Drehbuch auch viel von mir enthält.
Unsere Familien durchlebten zahlreiche ähnliche Dinge und als wir heranwuchsen, hörten wir viel von diesen historischen Begebenheiten. In den 1920er Jahren waren wir indigenen Australier nicht im eigentlichen Sinne Sklaven, aber wir arbeiteten ohne Bezahlung oder nur gegen Lebensmittel, gesetzlich legitimiert wurde dies vom Native Affairs Act. Diese Familiengeschichten sind also auch mein Erbe – ein persönlicher Teil dieser großen Geschichte, die zu uns allen gehört.