VERFÜGBAR VON 29.9.2021 AB 21 UHR BIS 6.10.2021
"Wie viele Identitäten können wir leben – in den Augen einer Zufallsbekanntschaft im Linienbus, im geschützten Kreis bester Freund:innen, in Bildern auf Social Media? Die 19-jährige Ägypterin Souad steht am Anfang ihres Erwachsenenlebens. In ihrem Alltag kämpfen die Lust am Ausloten neuer Freiräume mit den Erwartungen von Gesellschaft, Familie und Glaubensgemeinschaft, die sie verinnerlicht hat. Einerseits inszeniert sie am Smartphone heimlich ihr weltgewandtes Alter Ego und sucht online romantische Verbindungen, andererseits ist sie fleißige Studentin, gehorsame Tochter und große Schwester. Als sich Souads Vorstellungen von einem selbstbestimmten Leben zerschlagen, löst sich das geschäftige Rauschen ihrer widersprüchlichen Realitäten auf. Es gibt den Blick frei auf die Begegnung zweier Menschen, die nichts verbindet als ihre Beziehung zu Souad. Womöglich wird Souad erst jetzt, in dieser Begegnung, greifbar. Mit stilsicheren Tempiwechseln, im kunstvollen Kontrast von Verdichtung und Entschleunigung und mit großer Nähe zu ihren Figuren erzählt Ayten Amin von der Sehnsucht danach, einen anderen Menschen zu kennen und selbst erkannt zu werden." (Quelle: Berlinale, Panorama).
Mit diesem wunderbaren Spielfilm, der manchmal einen fast dokumentarischen Charakter hat, gelingt Ayten Amin ein höchst stimmiges Porträt einer jungen Generation in Ägypten und das komplexe feministische Sittengemälde eines Landes zwischen Tradition und Aufbruch.
VERFÜGBAR VON 29.9.2021 AB 21 UHR BIS 6.10.2021
"Wie viele Identitäten können wir leben – in den Augen einer Zufallsbekanntschaft im Linienbus, im geschützten Kreis bester Freund:innen, in Bildern auf Social Media? Die 19-jährige Ägypterin Souad steht am Anfang ihres Erwachsenenlebens. In ihrem Alltag kämpfen die Lust am Ausloten neuer Freiräume mit den Erwartungen von Gesellschaft, Familie und Glaubensgemeinschaft, die sie verinnerlicht hat. Einerseits inszeniert sie am Smartphone heimlich ihr weltgewandtes Alter Ego und sucht online romantische Verbindungen, andererseits ist sie fleißige Studentin, gehorsame Tochter und große Schwester. Als sich Souads Vorstellungen von einem selbstbestimmten Leben zerschlagen, löst sich das geschäftige Rauschen ihrer widersprüchlichen Realitäten auf. Es gibt den Blick frei auf die Begegnung zweier Menschen, die nichts verbindet als ihre Beziehung zu Souad. Womöglich wird Souad erst jetzt, in dieser Begegnung, greifbar. Mit stilsicheren Tempiwechseln, im kunstvollen Kontrast von Verdichtung und Entschleunigung und mit großer Nähe zu ihren Figuren erzählt Ayten Amin von der Sehnsucht danach, einen anderen Menschen zu kennen und selbst erkannt zu werden." (Quelle: Berlinale, Panorama).
Mit diesem wunderbaren Spielfilm, der manchmal einen fast dokumentarischen Charakter hat, gelingt Ayten Amin ein höchst stimmiges Porträt einer jungen Generation in Ägypten und das komplexe feministische Sittengemälde eines Landes zwischen Tradition und Aufbruch.