VERFÜGBAR AB 20.5. BIS 16.6.
Lady Di, Edith Piaf, Salma Hayek, Brigitte Macron: Die meisten der Besucherinnen des Tageszentrums für wohnungslose Frauen – L'Envol – nennen sich nach prominenten Vorbildern. Doch das L'Envol, einziger Ankerpunkt ihres prekären Alltags, steht vor der Schließung – nicht effektiv genug, hat die Stadtverwaltung beschieden.
Drei Monate bleiben den Sozialarbeiterinnen Manu, Audrey, Hélène und Angélique, um ihren Schützlingen wieder auf die Beine zu helfen. Und die ziehen kräftig mit. Nachdem die Stadt auch noch ein Zeltcamp am Sportplatz räumen lässt, wird das L'Envol zur heimlichen Unterkunft, in der Betreuerinnen und Betreute mit ungeahntem Schwung ganz eigene Wege und Methoden zur Reintegration entwickeln. Tricks, Schwindeleien, alte und neue Freunde: Von jetzt an sind alle Mittel erlaubt ...
ZUR PRODUKTION DES FILMS:
Die Idee zu diesem Film kam dem Regisseur Louis-Julien Petit durch das Sachbuch „Sur la route des invisibles“ von Claire Lajeunie und die Filmdokumentation „Femmes invisibles: survivre dans la rue“. Claire Lajeunie arbeitete später auch am Drehbuch zum Spielfilm mit. Er sollte auf keinen Fall eine Duplikation des Dokumentarfilms werden, sondern dort ansetzen, wo die Dokumentation endet. Die Form einer Komödie mit Humor als „Schutzschild“ schien Louis-Julien Petit der beste Weg, um das Publikum für diese „unsichtbaren“ Frauen und ihre Schicksale zu interessieren.
Der Drehbuchentwicklung und den Dreharbeiten gingen lange Recherchen in Unterkünften wohnungsloser Frauen voraus, zum Teil auch mit den professionellen Darstellerinnen, insbesondere mit Audrey Lamy. Von Anfang an war geplant, die Rollen der wohnungslosen Frauen mit Laiendarstellerinnen zu besetzen, die aus eigener Erfahrung wussten, was Wohnungslosigkeit bedeutet. Es gab lediglich zwei Ausnahmen – Julie und Catherine – die an reale Vorbilder aus Lajeunies Buch angelehnt sind und wie die Sozialarbeiterinnen mit Schauspielerinnen besetzt wurden. In Workshops vor den Dreharbeiten wurden die Laiendarstellerinnen auf ihre Rollen vorbereitet, wobei sie sich den Namen einer berühmten weiblichen Persönlichkeit geben sollten, die sie bewunderten. Da diese Alias-Namen beim Dreh beibehalten wurden, spielen nun beispielsweise Lady Li, Brigitte Macron, Edith Piaf und Selma Hayek bei diesem Film mit und wirken neben den professionellen Darstellerinnen vollkommen authentisch. Um sich besser in ihre Aufgaben hineinzufinden, wurde der Film chronologisch gedreht, zumal etwa ein Drittel der vorgesehenen Laiendarstellerinnen gar nicht erst zum Dreh erschien oder vorzeitig absprang.
THEMENSCHWERPUNKTE:
„Man sieht sie nicht“, weder die wohnungssuchenden Menschen, selbst wenn man ihnen auf der Straße begegnen sollte. Und auch diejenigen nicht, die sich um diese Menschen mit großem Einsatz und unter häufigen Rückschlägen kümmern wie die Sozialarbeiterinnen des Tageszentrums für wohnungslose Frauen L’Envol in der nordfranzösischen Kleinstadt Anzin unweit der Grenze zu Belgien im Département Nord in der Region Hauts-de-France. In Anzin hat Louis-Julien Petit auch seine ersten beiden Filme gedreht, wobei der Ort exemplarisch für andere Städte und eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung steht. DER GLANZ DER UNSICHTBAREN rückt diese Frauen und mit ihnen die Schicksale Tausender anderer ins öffentliche Bewusstsein. Denn sie sind zu den Leidtragenden sozialer Missstände, insbesondere der Wohnungslosigkeit und Wohnungsnot und der auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich geworden. Er gibt ihnen auf diese Weise die verlorene Selbstachtung und Würde zurück, denn nichts ist offenbar schlimmer für diese Menschen, als nicht beachtet zu werden, so als würde man gar nicht existieren.
VERFÜGBAR AB 20.5. BIS 16.6.
Lady Di, Edith Piaf, Salma Hayek, Brigitte Macron: Die meisten der Besucherinnen des Tageszentrums für wohnungslose Frauen – L'Envol – nennen sich nach prominenten Vorbildern. Doch das L'Envol, einziger Ankerpunkt ihres prekären Alltags, steht vor der Schließung – nicht effektiv genug, hat die Stadtverwaltung beschieden.
Drei Monate bleiben den Sozialarbeiterinnen Manu, Audrey, Hélène und Angélique, um ihren Schützlingen wieder auf die Beine zu helfen. Und die ziehen kräftig mit. Nachdem die Stadt auch noch ein Zeltcamp am Sportplatz räumen lässt, wird das L'Envol zur heimlichen Unterkunft, in der Betreuerinnen und Betreute mit ungeahntem Schwung ganz eigene Wege und Methoden zur Reintegration entwickeln. Tricks, Schwindeleien, alte und neue Freunde: Von jetzt an sind alle Mittel erlaubt ...
ZUR PRODUKTION DES FILMS:
Die Idee zu diesem Film kam dem Regisseur Louis-Julien Petit durch das Sachbuch „Sur la route des invisibles“ von Claire Lajeunie und die Filmdokumentation „Femmes invisibles: survivre dans la rue“. Claire Lajeunie arbeitete später auch am Drehbuch zum Spielfilm mit. Er sollte auf keinen Fall eine Duplikation des Dokumentarfilms werden, sondern dort ansetzen, wo die Dokumentation endet. Die Form einer Komödie mit Humor als „Schutzschild“ schien Louis-Julien Petit der beste Weg, um das Publikum für diese „unsichtbaren“ Frauen und ihre Schicksale zu interessieren.
Der Drehbuchentwicklung und den Dreharbeiten gingen lange Recherchen in Unterkünften wohnungsloser Frauen voraus, zum Teil auch mit den professionellen Darstellerinnen, insbesondere mit Audrey Lamy. Von Anfang an war geplant, die Rollen der wohnungslosen Frauen mit Laiendarstellerinnen zu besetzen, die aus eigener Erfahrung wussten, was Wohnungslosigkeit bedeutet. Es gab lediglich zwei Ausnahmen – Julie und Catherine – die an reale Vorbilder aus Lajeunies Buch angelehnt sind und wie die Sozialarbeiterinnen mit Schauspielerinnen besetzt wurden. In Workshops vor den Dreharbeiten wurden die Laiendarstellerinnen auf ihre Rollen vorbereitet, wobei sie sich den Namen einer berühmten weiblichen Persönlichkeit geben sollten, die sie bewunderten. Da diese Alias-Namen beim Dreh beibehalten wurden, spielen nun beispielsweise Lady Li, Brigitte Macron, Edith Piaf und Selma Hayek bei diesem Film mit und wirken neben den professionellen Darstellerinnen vollkommen authentisch. Um sich besser in ihre Aufgaben hineinzufinden, wurde der Film chronologisch gedreht, zumal etwa ein Drittel der vorgesehenen Laiendarstellerinnen gar nicht erst zum Dreh erschien oder vorzeitig absprang.
THEMENSCHWERPUNKTE:
„Man sieht sie nicht“, weder die wohnungssuchenden Menschen, selbst wenn man ihnen auf der Straße begegnen sollte. Und auch diejenigen nicht, die sich um diese Menschen mit großem Einsatz und unter häufigen Rückschlägen kümmern wie die Sozialarbeiterinnen des Tageszentrums für wohnungslose Frauen L’Envol in der nordfranzösischen Kleinstadt Anzin unweit der Grenze zu Belgien im Département Nord in der Region Hauts-de-France. In Anzin hat Louis-Julien Petit auch seine ersten beiden Filme gedreht, wobei der Ort exemplarisch für andere Städte und eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung steht. DER GLANZ DER UNSICHTBAREN rückt diese Frauen und mit ihnen die Schicksale Tausender anderer ins öffentliche Bewusstsein. Denn sie sind zu den Leidtragenden sozialer Missstände, insbesondere der Wohnungslosigkeit und Wohnungsnot und der auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich geworden. Er gibt ihnen auf diese Weise die verlorene Selbstachtung und Würde zurück, denn nichts ist offenbar schlimmer für diese Menschen, als nicht beachtet zu werden, so als würde man gar nicht existieren.