Für die Liebe noch zu mager?

Tragikomödie, DDR 1974

Nicht verfügbar
Susanne ist 18 und Arbeiterin in einem Textilbetrieb. Zu Hause führt sie für Vater und Brüder den Haushalt. Auch sonst ist sie für alle da und hilft, wo sie kann. So werden ihr wie selbstverständlich am Ende der Maidemonstration alle Fahnen in die Hand gedrückt, aber beim Tanz wird sie als letzte aufgefordert. An ihr als Person – und als junge Frau – ist keiner interessiert. Von den Männern wird sie benutzt oder im besten Falle übersehen, wie von dem Klempner Lutz, den sie schon als Kind kannte. Lutz will nach Kuba und Susanne will Lutz. Das erkennt sie, nachdem sie erfährt, dass ausgerechnet ihre Freundin Daisy ein Kind von ihm erwartet ... FÜR DIE LIEBE NOCH ZU MAGER? ist eine heiter-melancholische Kleinstadtbeobachtung, nahe am Lebensgefühl der Jugendlichen in der DDR. „Was machen denn die Leute, wenn sie keine Fahne tragen, wenn die Ferne brennt?“ wird im Eingangslied besungen. Der Film gibt eine poetisch-utopistische Antwort. Selbstentfaltung ist auch in einer tristen Eisenbahnsiedlung möglich. Und aus dem hässlichen Entlein Susanne wird schließlich doch der Schwan.

Weitere Informationen

Montage:

Brigitte Krex

Besetzung:

Simone von Zglinicki (Susanne)

Christian Steyer (Lutz)

Norbert Christian (Vater von Susanne)

Ursula Staack (Daisy)

Originalsprache:

Deutsch

Format:

16:9 HD, Farbe

Altersempfehlung:

Ab 14 Jahren

Altersfreigabe:

FSK 0

Sprache:

Deutsch

Weiterführende Links:

IMDb

The Movie Database