VERFÜGBAR VON 29.9.2021 AB 21 UHR BIS 6.10.2021
Naci und Thaddeus leben in Montana, USA und wollen heiraten. Er ist Northern Cheyenne und möchte nach den traditionellen Riten seines Volkes heiraten und nach den traditionellen Geschlechterrollen leben. Sie ist weiß, erfolgreiche Akademikerin und will weder ihre berufliche Unabhängigkeit noch ihre Identität verlieren. Sie verbindet, dass sie beide seit früher Jugend traumatisiert sind, beide aus schwierigen Familienverhältnissen stammen – jetzt verhandeln sie gemeinsam. Was bedeutet kulturelle Identität vor dem Hintergrund sich verändernder Geschlechterrollen, was bedeutet das Festhalten an indigenen Traditionen, die lange verdrängt wurden und am Verschwinden sind, vis-a-vis moderner Geschlechtergerechtigkeit? Und wie findet man in der Liebe die notwendigen Kompromisse, wenn sich die Ansprüche zweier marginalisierter Gruppen in einem Paar scheinbar unvereinbar gegenüberstehen?
Laura Plancarte ist ein sehr behutsamer, ausgeglichener Dokumentarfilm gelungen, der die Komplexität der Fragen stehen lässt, alle Figuren in ihrer Widersprüchlichkeit als Menschen zeigt und Schritt für Schritt Trauma und Entrechtung, die zum Teil Generationen zurückgehen, aufdeckt. Dabei ist der Film visuell beeindruckend und voller Intimität und Respekt den Protagonist:innen gegenüber.
VERFÜGBAR VON 29.9.2021 AB 21 UHR BIS 6.10.2021
Naci und Thaddeus leben in Montana, USA und wollen heiraten. Er ist Northern Cheyenne und möchte nach den traditionellen Riten seines Volkes heiraten und nach den traditionellen Geschlechterrollen leben. Sie ist weiß, erfolgreiche Akademikerin und will weder ihre berufliche Unabhängigkeit noch ihre Identität verlieren. Sie verbindet, dass sie beide seit früher Jugend traumatisiert sind, beide aus schwierigen Familienverhältnissen stammen – jetzt verhandeln sie gemeinsam. Was bedeutet kulturelle Identität vor dem Hintergrund sich verändernder Geschlechterrollen, was bedeutet das Festhalten an indigenen Traditionen, die lange verdrängt wurden und am Verschwinden sind, vis-a-vis moderner Geschlechtergerechtigkeit? Und wie findet man in der Liebe die notwendigen Kompromisse, wenn sich die Ansprüche zweier marginalisierter Gruppen in einem Paar scheinbar unvereinbar gegenüberstehen?
Laura Plancarte ist ein sehr behutsamer, ausgeglichener Dokumentarfilm gelungen, der die Komplexität der Fragen stehen lässt, alle Figuren in ihrer Widersprüchlichkeit als Menschen zeigt und Schritt für Schritt Trauma und Entrechtung, die zum Teil Generationen zurückgehen, aufdeckt. Dabei ist der Film visuell beeindruckend und voller Intimität und Respekt den Protagonist:innen gegenüber.