Aufzeichnung des Online-Vortrags vom 18.5.2021 // Verfügbar bis 4.7.2021
ZUM VORTRAG:
Maxie Fischer: ARCHIVE LESEN
1955 wurde Bertolt Brechts Kriegsfibel in der DDR veröffentlicht. 1996 erschien Michael Schmidts Künstlerbuch Einheit im wiedervereinten Deutschland. Beide Publikationen setzen sich mit der deutschen Geschichte, insbesondere jener des Zweiten Weltkrieges, auseinander und untersuchen anhand von Medienbildern die Aussagekraft von Fotografie. Was passiert, wenn man die Bücher miteinander liest, ihrer Entstehung nachgeht und sie in Beziehung zueinander setzt? Maxie Fischer hat dazu in den Archiven von Brecht und Schmidt an der Akademie der Künste und der Stiftung für Fotografie und Medienkunst geforscht. Der Vortrag berührt den Titel in vielerlei Hinsicht: Wie kann man sich die künstlerische Praxis mit persönlichen Archiven vorstellen? Was für ein Verständnis von Geschichte wird in der Kriegsfibel und in Einheit archiviert? Und welche Realität finden wir heute in den physischen Archiven vor? Begleitend entstand eine Bildstrecke, die den Umgang mit Archivmaterial nachvollzieht und in dem Vortrag vorgestellt wird.
Maxie Fischer: Studium der Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, laufende Promotion an der Folkwang Universität der Künste. Sie war an Ausstellungsprojekten wie der documenta 14, documenta 13, Bergen Assembly und Berlin Documentary Forum beteiligt und hat für Institutionen wie den Martin-Gropius-Bau gearbeitet. Sie lebt in Berlin.
www.maxiefischer.de
Bildcredits © Michael Schmidt (Fotograf), Ein-heit, 1996
Aufzeichnung des Online-Vortrags vom 18.5.2021 // Verfügbar bis 4.7.2021
ZUM VORTRAG:
Maxie Fischer: ARCHIVE LESEN
1955 wurde Bertolt Brechts Kriegsfibel in der DDR veröffentlicht. 1996 erschien Michael Schmidts Künstlerbuch Einheit im wiedervereinten Deutschland. Beide Publikationen setzen sich mit der deutschen Geschichte, insbesondere jener des Zweiten Weltkrieges, auseinander und untersuchen anhand von Medienbildern die Aussagekraft von Fotografie. Was passiert, wenn man die Bücher miteinander liest, ihrer Entstehung nachgeht und sie in Beziehung zueinander setzt? Maxie Fischer hat dazu in den Archiven von Brecht und Schmidt an der Akademie der Künste und der Stiftung für Fotografie und Medienkunst geforscht. Der Vortrag berührt den Titel in vielerlei Hinsicht: Wie kann man sich die künstlerische Praxis mit persönlichen Archiven vorstellen? Was für ein Verständnis von Geschichte wird in der Kriegsfibel und in Einheit archiviert? Und welche Realität finden wir heute in den physischen Archiven vor? Begleitend entstand eine Bildstrecke, die den Umgang mit Archivmaterial nachvollzieht und in dem Vortrag vorgestellt wird.
Maxie Fischer: Studium der Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, laufende Promotion an der Folkwang Universität der Künste. Sie war an Ausstellungsprojekten wie der documenta 14, documenta 13, Bergen Assembly und Berlin Documentary Forum beteiligt und hat für Institutionen wie den Martin-Gropius-Bau gearbeitet. Sie lebt in Berlin.
www.maxiefischer.de
Bildcredits © Michael Schmidt (Fotograf), Ein-heit, 1996