VERFÜGBAR VON 29.9.2021 AB 21 UHR BIS 6.10.2021
Kolumbien 2002. Nach einem Überfall rechter Paramilitärs auf sein Dorf sind die Söhne des Fischers José verschwunden. Die Militärs haben sie entführt oder getötet und José bleibt nichts anderes übrig, als sich auf eine Fahrt den Fluss hinunter zu machen, in der Hoffnung wenigstens ihre toten Körper zu finden.
Nicolás Rincón Gille inszeniert den bedrückend schönen Film ganz im Sinne des magischen Realismus und Josés Odyssee erinnert mehr als einmal an den NIHRFF-Preisträger von 2019 LOS SILENCIOS. Ebenso wie dieser erzählt VALLEY OF SOULS von den Wunden des Bürgerkriegs, aber auch von der Solidarität der indigenen Gemeinschaften und der Kraft und dem Stolz, die daraus erwachsen. Die poetischen Bilder der Reise auf dem Fluss kombiniert Gille mit einer präzisen Darstellung des Lebens der Menschen vor Ort. Dabei konnte er auf die Recherchen für seine vielfach preisgekrönten Dokumentarfilme (u.a. Los abrazos del río, 2010) zurückgreifen, in denen er sich seit vielen Jahren mit unsichtbaren Opfern der staatlichen- und paramilitärischen Gewalt in Kolumbien auseinandersetzt.
VERFÜGBAR VON 29.9.2021 AB 21 UHR BIS 6.10.2021
Kolumbien 2002. Nach einem Überfall rechter Paramilitärs auf sein Dorf sind die Söhne des Fischers José verschwunden. Die Militärs haben sie entführt oder getötet und José bleibt nichts anderes übrig, als sich auf eine Fahrt den Fluss hinunter zu machen, in der Hoffnung wenigstens ihre toten Körper zu finden.
Nicolás Rincón Gille inszeniert den bedrückend schönen Film ganz im Sinne des magischen Realismus und Josés Odyssee erinnert mehr als einmal an den NIHRFF-Preisträger von 2019 LOS SILENCIOS. Ebenso wie dieser erzählt VALLEY OF SOULS von den Wunden des Bürgerkriegs, aber auch von der Solidarität der indigenen Gemeinschaften und der Kraft und dem Stolz, die daraus erwachsen. Die poetischen Bilder der Reise auf dem Fluss kombiniert Gille mit einer präzisen Darstellung des Lebens der Menschen vor Ort. Dabei konnte er auf die Recherchen für seine vielfach preisgekrönten Dokumentarfilme (u.a. Los abrazos del río, 2010) zurückgreifen, in denen er sich seit vielen Jahren mit unsichtbaren Opfern der staatlichen- und paramilitärischen Gewalt in Kolumbien auseinandersetzt.