VERFÜGBAR VON 29.9.2021 AB 21 UHR BIS 6.10.2021
Ein gewalttätiger Säufer reißt seinen Sohn im tiefsten Südosten Indiens aus dem Schulunterricht, um gemeinsam mit ihm seine Frau zu verfolgen, die sich zu ihrer Familie ins Nachbardorf geflüchtet hat. Doch dort ist sie nicht mehr und nachdem der Sohn aus Angst um die Mutter die Bustickets zerreißt, müssen Vater und Sohn nun zu Fuß den Heimweg antreten. Der beschwerliche Weg führt sie bei größter Hitze durch eine Landschaft, die von extremer Dürre geprägt ist und in der das Leben arm und kärglich verläuft.
Vinothraj P.S. gelingt mit seinem Erstlingswerk ein exzellent fotografierter und dramaturgisch extrem reifer Film, der mit großer visueller Kraft daherkommt. Kamera und Schnitt sind dynamisch, ohne aufgesetzt zu wirken, getrieben von der ungerichteten Wut des Protagonisten. Erzählt wird all das episodisch als Road Movie, in dem unterschiedliche Menschen den Weg von Vater und Sohn kreuzen, kurz aufscheinen und zurückgelassen werden. Über allem schwebt die Gewalt des Mannes und eine fast archaisch anmutende Idee des Patriarchats, die hier erlebbar wird. Dabei sind es die Frauen, die in diesem Film sehr konkret das Leben bewahren und nähren. Und ein Junge, der das alles beobachtet. Am Ende wird er sich entscheiden müssen…
VERFÜGBAR VON 29.9.2021 AB 21 UHR BIS 6.10.2021
Ein gewalttätiger Säufer reißt seinen Sohn im tiefsten Südosten Indiens aus dem Schulunterricht, um gemeinsam mit ihm seine Frau zu verfolgen, die sich zu ihrer Familie ins Nachbardorf geflüchtet hat. Doch dort ist sie nicht mehr und nachdem der Sohn aus Angst um die Mutter die Bustickets zerreißt, müssen Vater und Sohn nun zu Fuß den Heimweg antreten. Der beschwerliche Weg führt sie bei größter Hitze durch eine Landschaft, die von extremer Dürre geprägt ist und in der das Leben arm und kärglich verläuft.
Vinothraj P.S. gelingt mit seinem Erstlingswerk ein exzellent fotografierter und dramaturgisch extrem reifer Film, der mit großer visueller Kraft daherkommt. Kamera und Schnitt sind dynamisch, ohne aufgesetzt zu wirken, getrieben von der ungerichteten Wut des Protagonisten. Erzählt wird all das episodisch als Road Movie, in dem unterschiedliche Menschen den Weg von Vater und Sohn kreuzen, kurz aufscheinen und zurückgelassen werden. Über allem schwebt die Gewalt des Mannes und eine fast archaisch anmutende Idee des Patriarchats, die hier erlebbar wird. Dabei sind es die Frauen, die in diesem Film sehr konkret das Leben bewahren und nähren. Und ein Junge, der das alles beobachtet. Am Ende wird er sich entscheiden müssen…