VERFÜGBAR VON 9.5. BIS 31.7.
Can, ein kleiner Dealer in Berlin-Kreuzberg, versucht aus dem Milieu der Kleinkriminalität auszubrechen, zögert aber so lange, bis ihn seine Frau mit der gemeinsamen Tochter verlässt. Ein Versuch, mit einem legalen Job als Küchenhilfe Geld zu verdienen, scheitert. Den immer wieder gebotenen Ausweg, seinen Boss an die Polizei zu verraten, schlägt er nicht ein. Auch die Hoffnungen, zum Geschäftsführer einer Bar aufzusteigen, zerschlagen sich. Das ist die Handlung von Thomas Arslans drittem Spielfilm DEALER, der freilich weniger äußere Vorgänge, als innere Zustände beschreibt. Dominierten in GESCHWISTER noch die Interaktion des Protagonisten mit seinen Altersgenossen, die langen Gänge durch ein charakteristisches Kreuzberg, so zeigt DEALER im Wesentlichen ein statisches, verschlossenes, fast unkenntliches Berlin: anonyme Wohnstätten mit der obligatorischen Satellitenschüssel, heruntergekommene Gewerbehöfe, den dunklen Flur eines Altbaus. Mit minimalistischen Mitteln beschreibt DEALER den Geisteszustand seiner Hauptfigur: knappe Dialoge, angedeutete Bewegungen, kaum Musik. Gedankenverloren steht Can nachts auf der Straße, hinter ihm die verschwommenen Verkehrslichter, auf dem Soundtrack leiser Trip Hop. „Hinter den klaren, einfachen Bildern steckt ein komplexes ästhetisches Konzept. Dass es aufgeht, macht DEALER zu einem kleinen Filmwunder.“ Ekkehard Knörer
VERFÜGBAR VON 9.5. BIS 31.7.
Can, ein kleiner Dealer in Berlin-Kreuzberg, versucht aus dem Milieu der Kleinkriminalität auszubrechen, zögert aber so lange, bis ihn seine Frau mit der gemeinsamen Tochter verlässt. Ein Versuch, mit einem legalen Job als Küchenhilfe Geld zu verdienen, scheitert. Den immer wieder gebotenen Ausweg, seinen Boss an die Polizei zu verraten, schlägt er nicht ein. Auch die Hoffnungen, zum Geschäftsführer einer Bar aufzusteigen, zerschlagen sich. Das ist die Handlung von Thomas Arslans drittem Spielfilm DEALER, der freilich weniger äußere Vorgänge, als innere Zustände beschreibt. Dominierten in GESCHWISTER noch die Interaktion des Protagonisten mit seinen Altersgenossen, die langen Gänge durch ein charakteristisches Kreuzberg, so zeigt DEALER im Wesentlichen ein statisches, verschlossenes, fast unkenntliches Berlin: anonyme Wohnstätten mit der obligatorischen Satellitenschüssel, heruntergekommene Gewerbehöfe, den dunklen Flur eines Altbaus. Mit minimalistischen Mitteln beschreibt DEALER den Geisteszustand seiner Hauptfigur: knappe Dialoge, angedeutete Bewegungen, kaum Musik. Gedankenverloren steht Can nachts auf der Straße, hinter ihm die verschwommenen Verkehrslichter, auf dem Soundtrack leiser Trip Hop. „Hinter den klaren, einfachen Bildern steckt ein komplexes ästhetisches Konzept. Dass es aufgeht, macht DEALER zu einem kleinen Filmwunder.“ Ekkehard Knörer