Der lange Sommer der Theorie

Deutschland 2017

Nicht verfügbar
VERFÜGBAR VON 26.5. BIS 22.6. Berlin, Sommer 2016. Im letzten Haus im Niemandsland hinter dem neuen Hauptbahnhof wohnen Nola, Katja und Martina in einer Künstlerinnen-WG. Ihre Zeit ist gezählt, denn bald entsteht hier Europacity. Die drei jungen Frauen leben auch sonst prekär. Katja ist Schauspielerin und hadert mit ihren Rollen, nebenbei vermietet sie Wohnungen an Touristen. Martina ist Fotografin, die keine Lust auf die Schmeicheleien eines Kurators hat und sich lieber mit ihrer Band auf der Bühne die Seele aus dem Leib schreit. Nola macht einen Film, bei dem sie Soziolog:innen, Historiker:innen, Kulturschaffende und Theoretiker:innen interviewt. Ihr geht es um Theorie und wie man sie heute nutzbar machen kann. Nola ist das Zentrum des Films, ihre Interviews erleben wir als Publikum mit. Im mit Sätzen bedrucktem Hosenanzug läuft sie durch den Film zu ihren Gesprächspartner:innen, vorbei an den letzten Baustellen Berlins, durch eine Stadt, die schon verkauft scheint. Es geht um Feminismus, den öffentlichen Raum, Gentrifizierung, Theorie und Praxis. Als essayistisches Diskurstheater inszeniert, bricht DER LANGE SOMMER DER THEORIE immer wieder aufs Neue ganz bewusst in viele unterschiedliche Richtungen aus und stellt damit mehr Fragen, als dass er Antworten geben will. Dokumentarfilm, Spielfilm oder Hybridfilm? Mit ihrem Film setzt sich Regisseurin Irene von Alberti lustvoll zwischen alle Stühle.
81 Min.
HD
FSK 0
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
Englisch

Weitere Informationen

Montage:

Silke Botsch

Originaltitel:

Der lange Sommer der Theorie

Format:

16:9 HD, Farbe

Altersfreigabe:

FSK 0

Sprache:

Deutsch

Untertitel:

Englisch