Wim Wenders zählt seit Jahrzehnten nicht nur zu den bedeutendsten Autoren des Gegenwartskinos, er ist auch ein begnadeter und weltweit ausgestellter Fotograf. Ein Künstler mit zwei Berufen, bei dem die Fotografie die „Hälfte meines Lebens“ ausmacht.
„Wim Wenders wurde 1945 in Düsseldorf geboren, studierte zunächst Medizin, Philosophie und Soziologie, ehe er sich 1966 an der Pariser Filmhochschule IDHEC bewarb. Trotz Ablehnung zog Wenders nach Paris und studierte die Filmgeschichte in der Cinémathèque Française, wo er sich bis zu fünf Filme am Tag ansehen konnte. Nach einem Jahr hatte er über 1.000 Filme gesehen. 1967 wurde Wenders an der gerade gegründeten Hochschule für Fernsehen und Film in München aufgenommen. Neben seinem Studium schrieb er Filmkritiken für die Zeitschriften Filmkritik, Twen, Spiegel und die Süddeutsche Zeitung. 1970 drehte er den Abschlussfilm SUMMER IN THE CITY. Im Jahr darauf gründete Wenders mit anderen Autorenfilmern des Neuen Deutschen Films den Filmverlag der Autoren. Sein erster Langfilm, der ins Kino gelangte, DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER (1972), entstand nach der Vorlage seines Freundes Peter Handke. Die Zusammenarbeit von Wenders und Handke erstreckte sich auf drei weitere Filme, zu denen Handke das Drehbuch schrieb. Mit ALICE IN DEN STÄDTEN gelang Wenders 1974 der künstlerische Durchbruch. Durch IM LAUF DER ZEIT (1976) erhielt er internationale Beachtung, DER AMERIKANISCHE FREUND (1978) machte ihn auch in Amerika bekannt. Auf Einladung von Francis Ford Coppola konnte Wenders zum ersten Mal in den USA drehen; HAMMETT (1982) geriet jedoch zu einer ernüchternden Erfahrung. Ungleich erfolgreicher war PARIS, TEXAS, für den Wenders 1984 die Goldene Palme in Cannes erhielt. Die Rückkehr nach Deutschland mit DER HIMMEL ÜBER BERLIN (1987) markierte einen weiteren Höhepunkt im Werk des Regisseurs. In den vergangenen 20 Jahren realisierte Wenders – neben überwiegend in den USA gedrehten Spielfilmen – vermehrt Dokumentationen, in denen Musik eine zentrale Rolle spielt.
Sein filmisches Werk umfasst bis heute mehr als 50 Arbeiten, darunter 30 abendfüllende Filme. Ein Werk, in dem sich, bei aller Vielfalt der Formen und Genres, einige immer wiederkehrende Aspekte ausmachen lassen: die Reflexion über die Produktion von Bildern und den Niedergang der Kinokultur, eine herausgehobene Rolle der Musik, die Vorliebe für das Kino von John Ford und Yasujiro Ozu, das Interesse an der genauen Beobachtung von Bewegungen – Fahrten, Ortsveränderungen, Reisen, Begegnungen – und, häufig damit in Verbindung stehend, ein ambivalentes Verhältnis zu ‚Amerika‘. Viele von Wenders’ Filmen sind Road Movies, die von Ausbruch aus dem Alltag, neuen Erfahrungen und Abenteuern ebenso erzählen wie von Ruhelosigkeit, Heimatlosigkeit, Fluchtbewegungen und unbestimmter Suche, in denen Amerika als Fluchtpunkt – vor allem in Wenders’ frühen Filmen – eine entscheidende Rolle spielt.“
(Hans-Joachim Fetzer)
Wim Wenders zählt seit Jahrzehnten nicht nur zu den bedeutendsten Autoren des Gegenwartskinos, er ist auch ein begnadeter und weltweit ausgestellter Fotograf. Ein Künstler mit zwei Berufen, bei dem die Fotografie die „Hälfte meines Lebens“ ausmacht.
„Wim Wenders wurde 1945 in Düsseldorf geboren, studierte zunächst Medizin, Philosophie und Soziologie, ehe er sich 1966 an der Pariser Filmhochschule IDHEC bewarb. Trotz Ablehnung zog Wenders nach Paris und studierte die Filmgeschichte in der Cinémathèque Française, wo er sich bis zu fünf Filme am Tag ansehen konnte. Nach einem Jahr hatte er über 1.000 Filme gesehen. 1967 wurde Wenders an der gerade gegründeten Hochschule für Fernsehen und Film in München aufgenommen. Neben seinem Studium schrieb er Filmkritiken für die Zeitschriften Filmkritik, Twen, Spiegel und die Süddeutsche Zeitung. 1970 drehte er den Abschlussfilm SUMMER IN THE CITY. Im Jahr darauf gründete Wenders mit anderen Autorenfilmern des Neuen Deutschen Films den Filmverlag der Autoren. Sein erster Langfilm, der ins Kino gelangte, DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER (1972), entstand nach der Vorlage seines Freundes Peter Handke. Die Zusammenarbeit von Wenders und Handke erstreckte sich auf drei weitere Filme, zu denen Handke das Drehbuch schrieb. Mit ALICE IN DEN STÄDTEN gelang Wenders 1974 der künstlerische Durchbruch. Durch IM LAUF DER ZEIT (1976) erhielt er internationale Beachtung, DER AMERIKANISCHE FREUND (1978) machte ihn auch in Amerika bekannt. Auf Einladung von Francis Ford Coppola konnte Wenders zum ersten Mal in den USA drehen; HAMMETT (1982) geriet jedoch zu einer ernüchternden Erfahrung. Ungleich erfolgreicher war PARIS, TEXAS, für den Wenders 1984 die Goldene Palme in Cannes erhielt. Die Rückkehr nach Deutschland mit DER HIMMEL ÜBER BERLIN (1987) markierte einen weiteren Höhepunkt im Werk des Regisseurs. In den vergangenen 20 Jahren realisierte Wenders – neben überwiegend in den USA gedrehten Spielfilmen – vermehrt Dokumentationen, in denen Musik eine zentrale Rolle spielt.
Sein filmisches Werk umfasst bis heute mehr als 50 Arbeiten, darunter 30 abendfüllende Filme. Ein Werk, in dem sich, bei aller Vielfalt der Formen und Genres, einige immer wiederkehrende Aspekte ausmachen lassen: die Reflexion über die Produktion von Bildern und den Niedergang der Kinokultur, eine herausgehobene Rolle der Musik, die Vorliebe für das Kino von John Ford und Yasujiro Ozu, das Interesse an der genauen Beobachtung von Bewegungen – Fahrten, Ortsveränderungen, Reisen, Begegnungen – und, häufig damit in Verbindung stehend, ein ambivalentes Verhältnis zu ‚Amerika‘. Viele von Wenders’ Filmen sind Road Movies, die von Ausbruch aus dem Alltag, neuen Erfahrungen und Abenteuern ebenso erzählen wie von Ruhelosigkeit, Heimatlosigkeit, Fluchtbewegungen und unbestimmter Suche, in denen Amerika als Fluchtpunkt – vor allem in Wenders’ frühen Filmen – eine entscheidende Rolle spielt.“
(Hans-Joachim Fetzer)
Wim Wenders zählt seit Jahrzehnten nicht nur zu den bedeutendsten Autoren des Gegenwartskinos, er ist auch ein begnadeter und weltweit ausgestellter Fotograf. Ein Künstler mit zwei Berufen, bei dem die Fotografie die „Hälfte meines Lebens“ ausmacht.
„Wim Wenders wurde 1945 in Düsseldorf geboren, studierte zunächst Medizin, Philosophie und Soziologie, ehe er sich 1966 an der Pariser Filmhochschule IDHEC bewarb. Trotz Ablehnung zog Wenders nach Paris und studierte die Filmgeschichte in der Cinémathèque Française, wo er sich bis zu fünf Filme am Tag ansehen konnte. Nach einem Jahr hatte er über 1.000 Filme gesehen. 1967 wurde Wenders an der gerade gegründeten Hochschule für Fernsehen und Film in München aufgenommen. Neben seinem Studium schrieb er Filmkritiken für die Zeitschriften Filmkritik, Twen, Spiegel und die Süddeutsche Zeitung. 1970 drehte er den Abschlussfilm SUMMER IN THE CITY. Im Jahr darauf gründete Wenders mit anderen Autorenfilmern des Neuen Deutschen Films den Filmverlag der Autoren. Sein erster Langfilm, der ins Kino gelangte, DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER (1972), entstand nach der Vorlage seines Freundes Peter Handke. Die Zusammenarbeit von Wenders und Handke erstreckte sich auf drei weitere Filme, zu denen Handke das Drehbuch schrieb. Mit ALICE IN DEN STÄDTEN gelang Wenders 1974 der künstlerische Durchbruch. Durch IM LAUF DER ZEIT (1976) erhielt er internationale Beachtung, DER AMERIKANISCHE FREUND (1978) machte ihn auch in Amerika bekannt. Auf Einladung von Francis Ford Coppola konnte Wenders zum ersten Mal in den USA drehen; HAMMETT (1982) geriet jedoch zu einer ernüchternden Erfahrung. Ungleich erfolgreicher war PARIS, TEXAS, für den Wenders 1984 die Goldene Palme in Cannes erhielt. Die Rückkehr nach Deutschland mit DER HIMMEL ÜBER BERLIN (1987) markierte einen weiteren Höhepunkt im Werk des Regisseurs. In den vergangenen 20 Jahren realisierte Wenders – neben überwiegend in den USA gedrehten Spielfilmen – vermehrt Dokumentationen, in denen Musik eine zentrale Rolle spielt.
Sein filmisches Werk umfasst bis heute mehr als 50 Arbeiten, darunter 30 abendfüllende Filme. Ein Werk, in dem sich, bei aller Vielfalt der Formen und Genres, einige immer wiederkehrende Aspekte ausmachen lassen: die Reflexion über die Produktion von Bildern und den Niedergang der Kinokultur, eine herausgehobene Rolle der Musik, die Vorliebe für das Kino von John Ford und Yasujiro Ozu, das Interesse an der genauen Beobachtung von Bewegungen – Fahrten, Ortsveränderungen, Reisen, Begegnungen – und, häufig damit in Verbindung stehend, ein ambivalentes Verhältnis zu ‚Amerika‘. Viele von Wenders’ Filmen sind Road Movies, die von Ausbruch aus dem Alltag, neuen Erfahrungen und Abenteuern ebenso erzählen wie von Ruhelosigkeit, Heimatlosigkeit, Fluchtbewegungen und unbestimmter Suche, in denen Amerika als Fluchtpunkt – vor allem in Wenders’ frühen Filmen – eine entscheidende Rolle spielt.“
(Hans-Joachim Fetzer)
Wim Wenders zählt seit Jahrzehnten nicht nur zu den bedeutendsten Autoren des Gegenwartskinos, er ist auch ein begnadeter und weltweit ausgestellter Fotograf. Ein Künstler mit zwei Berufen, bei dem die Fotografie die „Hälfte meines Lebens“ ausmacht.
„Wim Wenders wurde 1945 in Düsseldorf geboren, studierte zunächst Medizin, Philosophie und Soziologie, ehe er sich 1966 an der Pariser Filmhochschule IDHEC bewarb. Trotz Ablehnung zog Wenders nach Paris und studierte die Filmgeschichte in der Cinémathèque Française, wo er sich bis zu fünf Filme am Tag ansehen konnte. Nach einem Jahr hatte er über 1.000 Filme gesehen. 1967 wurde Wenders an der gerade gegründeten Hochschule für Fernsehen und Film in München aufgenommen. Neben seinem Studium schrieb er Filmkritiken für die Zeitschriften Filmkritik, Twen, Spiegel und die Süddeutsche Zeitung. 1970 drehte er den Abschlussfilm SUMMER IN THE CITY. Im Jahr darauf gründete Wenders mit anderen Autorenfilmern des Neuen Deutschen Films den Filmverlag der Autoren. Sein erster Langfilm, der ins Kino gelangte, DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER (1972), entstand nach der Vorlage seines Freundes Peter Handke. Die Zusammenarbeit von Wenders und Handke erstreckte sich auf drei weitere Filme, zu denen Handke das Drehbuch schrieb. Mit ALICE IN DEN STÄDTEN gelang Wenders 1974 der künstlerische Durchbruch. Durch IM LAUF DER ZEIT (1976) erhielt er internationale Beachtung, DER AMERIKANISCHE FREUND (1978) machte ihn auch in Amerika bekannt. Auf Einladung von Francis Ford Coppola konnte Wenders zum ersten Mal in den USA drehen; HAMMETT (1982) geriet jedoch zu einer ernüchternden Erfahrung. Ungleich erfolgreicher war PARIS, TEXAS, für den Wenders 1984 die Goldene Palme in Cannes erhielt. Die Rückkehr nach Deutschland mit DER HIMMEL ÜBER BERLIN (1987) markierte einen weiteren Höhepunkt im Werk des Regisseurs. In den vergangenen 20 Jahren realisierte Wenders – neben überwiegend in den USA gedrehten Spielfilmen – vermehrt Dokumentationen, in denen Musik eine zentrale Rolle spielt.
Sein filmisches Werk umfasst bis heute mehr als 50 Arbeiten, darunter 30 abendfüllende Filme. Ein Werk, in dem sich, bei aller Vielfalt der Formen und Genres, einige immer wiederkehrende Aspekte ausmachen lassen: die Reflexion über die Produktion von Bildern und den Niedergang der Kinokultur, eine herausgehobene Rolle der Musik, die Vorliebe für das Kino von John Ford und Yasujiro Ozu, das Interesse an der genauen Beobachtung von Bewegungen – Fahrten, Ortsveränderungen, Reisen, Begegnungen – und, häufig damit in Verbindung stehend, ein ambivalentes Verhältnis zu ‚Amerika‘. Viele von Wenders’ Filmen sind Road Movies, die von Ausbruch aus dem Alltag, neuen Erfahrungen und Abenteuern ebenso erzählen wie von Ruhelosigkeit, Heimatlosigkeit, Fluchtbewegungen und unbestimmter Suche, in denen Amerika als Fluchtpunkt – vor allem in Wenders’ frühen Filmen – eine entscheidende Rolle spielt.“
(Hans-Joachim Fetzer)