Vincent Meessen

Vincent Meesen wurde 1971 in Baltimore, USA geboren. Er studierte Journalismus und Kulturpolitik und arbeitet als Filmemacher, bildender Künstler und Autor in Brüssel. Sein künstlerisches Werk ist besteht aus einer Konstellation von Schauspielern, Gesten und Zeichen, die einen polemischen und sensiblen Bezug zur Geschichtsschreibung und Verwestlichung der Werte haben. Er dezentriert und vervielfältigt Blicke und Perspektiven, um die Vielfalt der Art und Weise zu erkunden, wie die koloniale Moderne das Gefüge zeitgenössischer Subjektivitäten beeinflusst hat. Sowohl in seiner künstlerischen als auch in seiner parakuratorischen Tätigkeit verwendet er gerne Verfahren der Zusammenarbeit, die die Autorität des Autors untergraben und die Intelligenz von Kollektiven betonen. Mit zehn Gastkünstlern vertrat Meessen Belgien auf der 56. Biennale von Venedig 2015. Filmografie: 2005: N12°13.062'/WOO1°32.619'Extended 2006: Les sociétaires 2006: The Invisible's Parliament 2007: Made in Belgium 2009: Dear Advisor 2009: Vita Nova 2015: One.Two.Three 2018: Ultramarine 2020: Quelle que soit la longueur de la nuit 2021: Just a movement