Ulrike Ottinger

* 1942 Konstanz, Deutschland
Ulrike Ottinger ist seit ihrem Debüt Anfang der 1970er Jahre eine einzigartige und provokative Stimme im deutschen Kino. In den letzten 40 Jahren hat sie 26 Filme gedreht, darunter abendfüllende Spielfilme und experimentelle Dokumentarfilme. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis der Publikumsjury in Montréal, den Bundesfilmpreis und den Preis der deutschen Filmkritik. Ihre Filme wurden in vielen Retrospektiven gezeigt, unter anderem in der Cinémathèque française und dem Centre Pompidou in Paris, der Reina Sophia in Madrid und im Museum of Modern Art in New York. Ulrike Ottinger war während ihrer gesamten Karriere auch als Fotografin tätig und präsentierte ihre filmischen und fotografischen Arbeiten unter anderem auf der Biennale di Venezia, der Documenta und der Berlin Biennale. Sie hat auch als Theaterregisseurin und Ethnografin gearbeitet und mehrere Bücher veröffentlicht. Filmografie: 1972/73: Laokoon & Söhne 1973: Berlinfieber 1975: Die Betörung der blauen Matrosen 1977: Madame X: Eine absolute Herrscherin 1979: Bildnis einer Trinkerin 1981: Freak Orlando 1984: Dorian Gray im Spiegel der Boulevardpresse 1985: China. Die Künste - Der Alltag 1986: Superbia - Der Stolz 1987: Usinimage 1989: Johanna d'Arc of Mongolia 1990: Countdown 1991/92: Taiga 1997: Exil Shanghai 2002: Das Exemplar 2002: Südostpassage 2002: Ester 2004: Zwölf Stühle 2007: Prater 2008: Seoul Women Happiness 2008: Die koreanische Hochzeitstruhe 2009: Still Moving 2011: Unter Schnee 2016: Chamissos Schatten 2016: Aloha 2019: Paris Calligrammes