Asia Argento

* 1975 Rom, Italien
Asia Argento wurde 1975 als Tochter der italienischen Schauspielerin Daria Nicolodi und des italienischen Regisseurs Dario Argento in Rom geboren. Bereits im Alter von zehn Jahren hatte sie ihren ersten Auftritt als Schauspielerin in Lamberto Bavas DÄMONEN, den ihr Vater produzierte. Nach weiteren Rollen in von ihrem Vater produzierten Filmen trat Argento ab 1998 zunehmend in amerikanischen Produktionen, wie LAST DAYS (Regie: Gus van Sant), LAND OF THE DEAD (Regie: George A. Romero) und MARIE ANTOINETTE (Regie: Sofia Coppola) auf. Nach einigen Kurzfilmen und Dokumentationen über Abel Ferrara und ihren Vater entstand im Jahr 2000 Argentos Spielfilmdebüt SCARLET DIVA. Vier Jahre später drehte sie mit dem Drama THE HEART IS DECEITFUL ABOVE ALL THINGS ihren zweiten Spielfilm. Neben ihrer Arbeit als Regisseurin, Schauspielerin und Model ist Asia Argento auch als Autorin tätig. 1999 veröffentlichte sie ihren ersten Roman „I love you Kirk“. Argentos erstes Musikalbum „Total Entropy“ erschien 2013 beim französischen Indie-Label Nuun Records. 2009 wurde Argento in die Jury der 62. Internationalen Filmfestspiele von Cannes berufen. In Cannes feierte auch ihr dritter Spielfilm MISSVERSTANDEN in der Sektion „Un Certain Regard“ seine Weltpremiere. Filmografie (Auswahl Regie): 2000: Scarlet Diva 2004: The Heart Is Deceitful Above All Things 2014: Missverstanden Filmografie (Auswahl Schauspiel): 1985: Dämonen (Regie: Lamberto Bava) 1989: La chiesa (Regie: Michele Soavi) 1994: Die Bartholomäusnacht (Regie: Patrice Chéreau) 1996: Die Reisegefährtin (Regie: Peter Del Monte) 1998: New Rose Hotel (Regie: Abel Ferrara) 1998: B. Monkey (Regie: Michael Redford) 2000: Les Misérables – Gefangene des Schicksals (Regie: Josée Dayan) 2005: Land Of The Dead (Regie: George A. Romero) 2005: Last Days (Regie: Gus Van Sant) 2006: Marie Antoinette (Regie:Sofia Coppola) 2007: Die dritte Mutter (Regie: Dario Argento) 2007: Die letzte Mätresse (Regie: Catherine Breillat) 2012: Do Not Disturb (Regie: Yvan Attal) 2014: Shongram (Regie: Munsur Ali)